Über die Bienen und die Blumen
Gesundheitsecke mit Fakten
Wie viele Honigbienen werden benötigt, um ein 250 g Glas Honig zu produzieren?
Die Anzahl der benötigten Honigbienen für ein 250-g-Glas Honig hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Größe des Bienenvolks, die Art der verfügbaren Blüten und die Effizienz des Volkes bei der Honigproduktion und -lagerung. Schätzungsweise sind jedoch durchschnittlich 60.000 bis 100.000 Honigbienen erforderlich, um ein Kilogramm Honig zu produzieren. Das bedeutet, dass für ein 250-g-Glas Honig zwischen 15.000 und 25.000 Honigbienen benötigt werden.
Wie viele Augen hat eine Honigbiene und warum?
Die Honigbiene besitzt zwei Facettenaugen, die aus mehreren Linsen und Fotorezeptorzellen bestehen, sowie drei Punktaugen auf dem Kopf. Die Facettenaugen ermöglichen der Biene ein einzigartiges Sehvermögen mit einem weiten Sichtfeld und der Fähigkeit, ultraviolettes Licht wahrzunehmen. Die Punktaugen dienen dazu, Veränderungen der Lichtintensität und -richtung zu erkennen, was den Bienen hilft, sich zu orientieren und zum Bienenstock zurückzufinden.
Wie finden Honigbienen zu einer bestimmten Blüte und wie teilen sie dies den anderen Arbeiterbienen mit?
Honigbienen navigieren mithilfe visueller Reize wie Farbe, Form und Muster der Blüte sowie ihres Geruchssinns zu einer bestimmten Blüte. Sie teilen anderen Arbeiterbienen den Standort der Blüte durch einen Fächertanz mit. Dieser Fächertanz besteht aus einem spezifischen Bewegungsmuster, das Richtung und Entfernung zur Blüte im Verhältnis zur Sonne und zum Bienenstock anzeigt. Andere Arbeiterbienen beobachten den Tanz und nutzen die Informationen, um die Blüte zu finden und Nektar und Pollen zum Bienenstock zurückzubringen.
Wie kann sich eine Arbeiterbiene an die Kommunikation einer anderen Arbeiterbiene durch den Fächertanz erinnern?
Eine Arbeiterbiene teilt anderen Arbeiterbienen den Standort einer Futterquelle durch einen sogenannten Fächertanz mit. Dabei beschreibt die Biene eine Achterform, deren Winkel und Dauer die Richtung und Entfernung der Futterquelle relativ zur Sonne anzeigen. Andere Arbeiterbienen können diese Information interpretieren und die Futterquelle so finden. Man geht davon aus, dass die tanzende Biene die Information in ihrem Kurzzeitgedächtnis speichert, um sich den Standort zu merken und ihn an andere Bienen weiterzugeben. Studien legen nahe, dass dieser Kommunikationsprozess mittels Fächertanz eine sehr effektive Methode für Bienen ist, Informationen auszutauschen und Nahrung zu finden.
Beschreiben Sie geometrisch den Fächertanz einer Arbeiterbiene.
Der Fächertanz der Arbeiterbienen ist eine Abfolge von Bewegungen, die anderen Arbeiterbienen den Standort einer Nahrungsquelle – meist Nektar oder Pollen – mitteilen. Der Tanz besteht aus einer Achterform in der Luft, die aus einer Fächerbewegung und einem anschließenden Rückflug besteht. Der Winkel der Fächerbewegung zur Vertikalen und die Dauer des Tanzes geben Aufschluss über Entfernung und Richtung der Nahrungsquelle relativ zur Sonne. Je stärker der Winkel nach rechts oder links geneigt ist, desto weiter befindet sich die Nahrungsquelle in dieser Richtung. Die Dauer und die Anzahl der Fächerbewegungen geben einen Hinweis auf die Entfernung zur Nahrungsquelle. Diese geometrischen Muster helfen anderen Arbeiterbienen, Richtung und Entfernung der Nahrungsquelle zu bestimmen und den Weg dorthin zu finden.
Können Honigbienen sich bei 100%iger Bewölkung orientieren?
Honigbienen haben nachweislich Schwierigkeiten, sich bei vollständiger Bewölkung zu orientieren, da sie die Sonne als Orientierungspunkt für ihre Nahrungssuche nutzen. Bei völliger Bewölkung müssen sie sich auf andere Hinweise verlassen, wie beispielsweise Polarisationsmuster am Himmel, die im Vergleich zur Sonne weniger zuverlässig und beständig sind. Die Forschung dazu ist jedoch noch nicht abgeschlossen, und es ist noch nicht vollständig verstanden, wie Honigbienen sich bei Bewölkung orientieren.
Warum haben Honigbienen vier Flügel?
Honigbienen besitzen vier Flügel für einen effizienten und koordinierten Flug. Die beiden Vorderflügel und die beiden Hinterflügel arbeiten synchron zusammen, um Auftrieb, Stabilität und Kontrolle in der Luft zu gewährleisten. Die Vorderflügel sind etwas länger als die Hinterflügel und bewegen sich synchron, wodurch sie den nötigen Auftrieb und die Energie für den Vortrieb der Biene erzeugen. Die Hinterflügel sorgen für Stabilität und Wendigkeit und ermöglichen der Biene scharfe Kurven und die Kontrolle ihrer Flugbahn. Dank ihrer vier Flügel können Honigbienen schnell und präzise fliegen und so effizient Nektar und Pollen von Blüten sammeln.
Welche zehn Fakten über Honigbienen sind nicht allgemein bekannt?
- Honigbienen sind in der Lage, menschliche Gesichter zu erkennen und sich an sie zu erinnern.
- Die Lebensdauer einer Arbeiterbiene beträgt nur 6 Wochen.
- Honigbienen können Geschwindigkeiten von bis zu 24 km/h erreichen.
- Honigbienen kommunizieren durch Duftstoffe, Pheromone und Tänze.
- Die Bienenkönigin kann bis zu 2.500 Eier pro Tag legen.
- Honigbienen können auch bei Regenwetter fliegen und sogar im Regen Nektar von Blüten sammeln.
- Honigbienen besitzen eine hochgradig organisierte Sozialstruktur, in der jede Biene eine spezifische Rolle zu spielen hat.
- Die Flügel der Honigbiene schlagen 11.400 Mal pro Minute und erzeugen so ihr charakteristisches Summen.
- Honigbienen können die Temperatur im Inneren des Bienenstocks durch Flügelschläge regulieren.
- Honigbienen sind für die Bestäubung von über 80 % der weltweiten Nutzpflanzen verantwortlich, darunter Mandeln, Äpfel und Avocados.
Warum ist Biodiversität wichtig für Honigbienen?
Biodiversität ist für Honigbienen von großer Bedeutung, da sie ihnen eine Vielzahl an Pflanzen als Nahrung bietet, was wiederum eine Vielfalt an Nektar- und Pollenquellen darstellt. Diese Vielfalt an Nahrungsquellen trägt zur Gesundheit des Bienenvolkes und zum Erhalt seiner Gesamtpopulation bei. Darüber hinaus sorgt eine abwechslungsreiche Landschaft mit Blüten und anderen Pflanzen dafür, dass die Bienen ganzjährig über eine kontinuierliche Nahrungsquelle verfügen, wodurch das Risiko des Verhungerns verringert und die Populationsstabilität gefördert wird. Insgesamt trägt der Erhalt der Biodiversität zum Wohlbefinden der Honigbienen und ihrer Populationen bei und fördert die Gesundheit des gesamten Ökosystems.
Wie haben Klimawandel, Abholzung und der Einsatz von Pestiziden zum Rückgang der Honigbienen geführt?
Klimawandel, Abholzung und der Einsatz von Pestiziden haben auf verschiedene Weise zum Rückgang der Honigbienenpopulationen geführt:
Klimawandel: Der Klimawandel hat zu früheren Blütezeiten und einer Verschiebung der Migrationsmuster geführt, was die Verfügbarkeit von Nahrungsquellen für Honigbienen beeinträchtigen kann.
Entwaldung: Durch die Entwaldung verringert sich die Fläche, die für blühende Pflanzen und Nahrungsquellen für Honigbienen zur Verfügung steht, was zu einem Rückgang der Populationen führen kann.
Pestizide: Der Einsatz von Pestiziden kann für Honigbienen giftig sein, sie desorientieren, ihre Fortpflanzungs- und Nahrungsaufnahmefähigkeit beeinträchtigen und letztendlich zum Tod führen. Darüber hinaus können Pestizide die Entwicklung ihrer Bienenvölker schädigen, die Anzahl der Königinnen verringern und zum Verschwinden von Arbeiterbienen führen.
Ein einziger Teelöffel Honig ist das Ergebnis der Lebensarbeit von etwa 12 Bienen. Der kleine goldene Tropfen stammt von rund 30.000 Blütenbesuchen und entspricht einem summenden Flug von fast 1.300 Kilometern.
Über den Honigtausch
Wir sind bestrebt, Dänemarks beste Preise anzubieten, insbesondere für unsere funktionellen Honige mit hohen MGO- oder TA-Werten, ohne dabei Kompromisse bei der Qualität einzugehen.
TA- und MGO-Honig
Funktioneller Honig ist für seine starken antimikrobiellen Eigenschaften bekannt, und zwei der prominentesten Sorten sind TA-Honig (Total Activity) und MGO-Honig (Methylglyoxal).



